Stereolithographie (SLA)

Die Stereolithographie (SLA) ist das älteste 3D-Druckverfahren. 1983 von dem Amerikaner Charles W. Hull erfunden und 1986 zum Patent angelmeldet, gründete „Chuck“ Hull im gleichen Jahr 3D Systems, das erste kommerzielle 3D-Druckunternehmen. SLA ist prädestiniert zur Herstellung von Prototypen sowie der Fertigung von Messeobjekten und Urmodellen (zur Vervielfältigung für Kleinserien) mit höchster Genauigkeit und Detailauflösung. SLA bietet nahezu uneingeschränkte Möglichkeiten der Oberflächenbearbeitung. Mit einem Laser wird ein lichtempfindliches Kunstharz ausgehärtet und in Schichten zu Modellen aufgebaut. Das verbleibende Material bleibt unbelastet für zukünftige Bauteile in der Maschine zurück.

Stereolithographie (SLA) für präzise 3D-gedruckte Modelle

  • Anlagenbauraum: 510 x 510 x 400 mm
  • Dateiformate: Ideal für Ihre Anfrage sind STEP- oder IGES-Daten. Fragen Sie uns nach weiteren Formaten.
  • minimale Wanddicke: 0,4 mm
  • Werkstoff: Accura 60
  • Hauptanwendungen von Stereolithographie (SLA): Muster, Transparentmodelle, Urmodelle für den Vakuumguss (zur Vervielfältigung für Kleinserien), Messeobjekte

Anwendungsbeispiele des SLA-Fertigungsverfahrens

Die Vielseitigkeit der Stereolithographie (SLA) wird anhand einiger der o. g. Anwendungsbeispiele deutlich:

  • Anlagenbauraum: 510 x 510 x 400 mm
  • Scheinwerfer, Türgriffe und Seitenspiegel für ein präsentationsfertiges Concept Car wurden bei 4D Concepts additiv im 3D-Druckverfahren SLA gefertigt. Der Hintergrund: Die Bauteile sollten mit perfekten Oberflächen und scharfen Kanten in Chromoptik dargestellt werden. Dieser Look wurde durch eine Chrom-Effektlackierung erzielt.

  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel sind Oberflächenveredelungen. SLA-Modelle lassen sich sehr gut bearbeiten und können z. B. mit verschiedenen Effektlackierungen oder Wassertransferdrucken veredelt werden. Der Aufwand ist gering, da SLA-Modelle an sich über gute Oberflächeneigenschaften verfügen.
  • Als letztes Beispiel sind Urmodelle für Duplizierungsverfahren zu nennen. Hier geben die maximale Genauigkeit sowie die Oberflächenqualität der Urmodelle den Ausschlag für die Güte der Abgussteile. Aus diesem Grund setzen wir bei 4D Concepts bei der Herstellung von Urmodellen für Silikonformen für den Vakuumguss auch auf das SLA-Fertigungsverfahren.

Vorteile der Stereolithographie (SLA) als 3D-Druckverfahren auf einen Blick

  • Prototypen lassen sich bereits in frühen Phasen der Produktentwicklung schnell umsetzen
  • Nach wie vor der Maßstab für Präzision und Kantenschärfe im 3D-Druck
  • einstufiger Fertigungsprozess mit glatten Oberflächen auch ohne Nachbearbeitung
  • geringer Materialverbrauch, da nicht erhärtetes Kunstharz wiederverwendet wird
  • kostengünstiges Verfahren<7li>
  • Vielfältige Veredelungsmöglichkeiten wie Lackieren oder Bedrucken
  • Sowohl flexible als auch starre Objekte sind druckbar
  • Große Objekte entstehen durch Zusammenfügen von Einzelteilen -> bauraumunabhängig

Stereolithographie (SLA) mit Accura 60

Der von uns verwendete Werkstoff Accura 60 ist ein klarer Kunststoff, robust und verhältnismäßig steif. Die Oberfläche ist glatter als bei vielen anderen Werkstoffen, die Grundfarbe bläulich-klar. Accura 60 ist gering viskos und härtet schnell aus. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich das Material in hohem Maße für innenliegende Kanäle und alle Prototypen, die besonders detailreich ausgestaltet werden sollen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf! Wir beraten Sie gerne umfassend und erläutern Ihnen, wie wir Sie durch unser umfassendes Know-how bei Ihrem nächsten Projekt unterstützen können. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Technologieflyer zum Download